Über uns

Das KI wurde 2012 gegründet mit dem Ziel, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte eine gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Gemeinsam mit zugewanderten Menschen und lippischen Akteuren schaffen wir bedarfsorientierte Angebote.
Oft wird von zugewanderten Personen eine umgehende „Integration“ erwartet – ganz nach dem Motto „lieber fordern wir Integration von anderen als Toleranz von uns“ (Zitat des deutschen Schriftstellers Paul Mommertz). Doch wir verstehen Integration nicht als solche Einbahnstraße. Unser Angebots-Repertoire richtet sich sowohl an zugewanderte Menschen als auch an die lippische Mehrheitsbevölkerung. 

Vielfältige Fachkompetenz für eine gelingende Integration

Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe ist ein engagiertes Team aus Fachkräften unterschiedlicher Professionen, die ihren Arbeitsschwerpunkt der Verbesserung der gesellschaftlichen Partizipation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte widmen. Das beinhaltet auch Angebote an die Mehrheitsgesellschaft, um sie für die Herausforderungen einer gelingenden Integration zu sensibilisieren.

Die Kernpunkte des Integrationskonzepts sind gleichzeitig die Arbeitsschwerpunkte des Kommunalen Integrationszentrums. Neben der frühkindlichen Förderung und weitergehenden schulischen Bildung von Kindern aus Zuwandererfamilien ist ebenso der Übergang bis hin zur betrieblichen Ausbildung Handlungsfeld des Kommunalen Integrationszentrums. Hierbei steht besonders die Sprachförderung im Vordergrund, um Chancengleichheit bieten zu können. Die Integrationsarbeit ist ebenso auch als Querschnittsaufgabe zu verstehen. Dies bedeutet, dass integrationsrelevante Akteure wie Kommunen, Freie Träger oder Integrationsfachdienste vernetzt sowie Aktivitäten gebündelt und aufeinander abgestimmt werden.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unserer Homepage. Fordern Sie uns gerne weiterhin an und zögern Sie nicht, uns Ihre Wünsche, Ideen und Anregungen mitzuteilen.

Das komplette KI-Team mit den Kontaktdaten finden Sie hier


Leitbild

Der Kreis Lippe mit einem Anteil von rund 26 Prozent Menschen mit Zuwanderungsgeschichte soll als lebendiger und toleranter Kreis, in dem ein friedliches Miteinander gelebt wird, weiterentwickelt werden. Daher ist Integration eine zukunftsrelevante und weitreichende Querschnittsaufgabe.

Das Selbstverständnis der Integrationsarbeit im KI findet sich in den folgenden Leitzielen:

  • Wir respektieren und fördern das Zusammenleben und die Chancengleichheit aller Generationen und Kulturen.
  • Wir tolerieren keine Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung.
  • Wir fördern Toleranz und zwischenmenschliches Verständnis.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gleichwertige Chancen in der Gesellschaft erhalten.
  • Wir schaffen die Voraussetzungen, um Bildungserfolge nicht von der Herkunft abhängig zu machen.
  • Wir stärken die ökonomische Vielfalt durch die Unterstützung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
  • Wir unterstützen in der Integrationsarbeit ehrenamtliche Initiativen und Engagements aus der Zivilgesellschaft.
  • Wir entwickeln neue Handlungsansätze zur Förderung der Integration und unterstützen diese im Rahmen verschiedener Projekte und Programme.


Die Historie des KIs in Lippe

Am 20. Dezember 2012 nahm das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe die Arbeit auf. Die gesetzliche Grundlage bildete und bildet das Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen (Teilhabe- und Integrationsgesetz). Voraussetzung für die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums ist ein Integrationskonzept. Hierzu wurden im Frühjahr und Sommer 2013 unter Beteiligung verschiedenster Expert_innen aus den Bereichen Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Migrantenorganisationen und Vereinen in gemeinsamen Workshops erste Vorschläge und Arbeitsschwerpunkte für das Integrationskonzept des Kreises Lippe erarbeitet und festgehalten. Diese Ziele und Maßnahmen wurden am 10. Juli 2013 auf dem ersten lippischen Integrationskongress dem anwesenden Fachpublikum vorgestellt. Hier bestand nochmals die Möglichkeit, Änderungsvorschläge zu ergänzen und bestehende Ziele und Maßnahmen zu diskutieren.