Augustdorf. Strahlender Sonnenschein, Kinderlachen und der lockende Duft von Bratwürstchen und Kaffee – schon von weitem wird erkennbar, das auf dem abgesperrten Teil der Hermannstraße etwas Außergewöhnliches passiert – der Treffpunkt der Kulturen.
„Genau so haben wir uns das erhofft“, betonte Joana Lösken vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Kreises Lippe mit Blick auf das bunte Treiben in der Siedlung ‚auf dem Dören‘. „Es sind gut 100 Personen da, die einen schönen Tag haben, es wird viel gelacht, sich teilweise mit Händen und Füßen unterhalten, aber es sind viele Gespräche zwischen verschiedenen Gruppen zustande gekommen“, ergänzte sie ihre Eindrücke.
Der Treffpunkt der Kulturen sei ein Gemeinschaftswerk, wie ihre Kollegin Jessica Keitel betonte, neben dem Kontaktbeamten der Polizei, Joerg Thelaner, halfen auch der Leiter der Jugendsiedlung Heidehaus, Jerome Köhler, Ralf Thesmann vom HOT Funkenflug, der zweite Vorstandvorsitzende der evangelischen Militärgemeinde Augustdorf Udo Weber, sowie Maik Czarnecki von der Gemeindeverwaltung Augustdorf und das Ehepaar Erika und Hanseckhard Erler von Seiten der Ehrenamtlichen.
„Besonders erfreulich ist es, dass unter den Teilnehmenden die unterschiedlichsten Nationen vertreten sind und auch die Alterspanne von sehr jung bis ins hohe Alter reicht“, so Keitel, damit sei der Austausch zwischen den Menschen möglich geworden.
Viele Gespräche mit und zwischen Anwohnern der Siedlung seien zustande gekommen, Interessierte an der Arbeitsgruppe hätten sich gemeldet und würden zukünftig hoffentlich Ideen mitgestalten, ergänzte Lösken, „denn das ist ursprünglich das Ziel gewesen und konnte entsprechend erreicht werden.“
Das Engagement für die Nachbarschaft wurde selbst am Buffet deutlich; sorgte das Organisationsteam für Kaffee und Kuchen, Kaltgetränke, Bratwürstchen und Salate, brachten die Teilnehmenden Wallnüsse, Äpfel und Selbstgebackenes mit. Die angebotenen Leckereien wurden ebenso freudig angenommen wie das breite Angebot an Spiel- und Sportgeräten und das Kinderschminken. Ein besonderes Highlight war der Zuckerwattestand, agierte hier doch der Kontaktebeamte Thelaner in Uniform.
Entsprechend positiv fiel das Fazit der beiden Mitarbeiterinnen des KIs aus: „Die Bedarfe für ein gutes nachbarschaftliches Umfeld konnten erfragt werden“, so Lösken und Keitel, und die Planungsgruppe werde sich überlegen, was wie wann und wo umgesetzt werden könne. Weitere Interessierte dürfen sich gerne beim KI unter j.keitel@kreis-lippe.de oder j.loesken@kreis-lippe.de melden.