Workshop Alltagsdikriminierungen in der Realschule Lemgo

Die tägliche Dosis Pöbelei

Sie sind sich einig, dass mit dem resprektvollen Umgang miteinander Alltagsdiskiminierungen begenet werden kann.

Die Klasse 7c setzte sich mit verschiedenen Formen von Alltagsdiskriminierungen auseinander. Dr. Frank Oliver Klute vom kommunalen Integrationszentrum des Kreises Lippe führte in seinem Worhshop zahlreiche, alltägliche Situationen auf, in denen Menschen aufgrund  ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer Abstammung sowie ihrer finanziellen Möglichkeiten beleidigt, ausgegrenzt und/oder benachteiligt werden. Einige Beispiele waren den Schüler:innen bekannt und sie konnten in einen Erfahrungsaustausch gehen, Lösungsmöglichkeiten und -wege aufzeigen. Weitere Beispiele wurden angesprochen, in denen erst genauer hingesehen werden wusste um die Diskriminierung zu erkennen.

Im Vordergrund des Workshops stand der Austausch, die Diskussion. Eine relevante Erkenntnis war, dass oftmals Diskriminierungen passieren, ohne dass gezielt eine Ausgrenzung gewollt wird. „Um derartige Situationen nicht eskalieren zu lassen, sind die Reflexion und ein verändertes aufeinander Zugehen entscheidend, so die Lehrerin Tanja Kis. Allein das Nachfragen, das miteinander Reden, helfe Missverständnisse zu beseitigen, den eigenen Standpunkt zu betonen und aber auch für ein respektvolles Miteinander zu sorgen.

„Unser Partner, der Handball Bundesligist TBV Lemgo, hat unseren Workshop mit dem erfolgreichen Spieler Lukas Huticek unterstützt. Er nahm aktiv an den Diskussionen teil und ermunterte die Schüler:innen sich neuen Situationen und Gesprächen mit einem sportlichen Ehrgeiz zu stellen“, freute ich die Lehrerin Nadine Sabatzki. Nur wer miteinander spreche, könne voneinander lernen, so ihr Fazit.