Das Kommunale Integrationszentrum verteilt Bücherspenden an Kitas und Schulen

Internationale Märchen und Geschichten

Wer treibt sich da in den Bergen herum? Es ist die Winterfrosthexe! Sie lacht und schreit: „Ich werde den Frühling vertreiben! Nie wieder soll es Frühling werden auf der Erde! Immer soll nur eiskalter Winter sein!“ Wird es das mutige kleine Mädchen schaffen, diesen Plan zu durchkreuzen?

Anne Grit Bangura, Dirk Burgschweiger und Dagmar Bahra machen die interessierten Kinder mit den Büchern vertraut.

Das Märchen „Das kleine Mädchen und die Winterfrosthexe“ aus Bulgarien ist eines der insgesamt 90 Bücher mit verschiedenen Märchen und Geschichten aus den unterschiedlichsten Ländern rund um den Globus, die dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Lippe (KI) gespendet wurden. Beate Becker vom Team der Bücherei ‚MiKI‘ im KI und Anne Grit Bangura, Organisatorin des Programms ‚Rucksack Kita‘, dankten dem Botschafter der Sarias Stiftung, Dirk Burgschweiger vom Facilityservice OWL FSO GmbH, einem Partner der Sarias Capital GmbH, zu der auch die Stiftung gehört.

Märchen seien ein wesentlicher Bestandteil der kindlichen Entwicklung und besonders in der interkulturellen Erziehung wichtig, so die Überzeugung der Sarias Stiftung, intuitiv würden die Kinder die Gemeinsamkeiten und das Verbindende der Märchen stärker als die Unterschiede und das vielleicht Fremde fühlen. Da dieser Ansatz ganz im Sinne des KI ist, verteilte Bangura die Bücherspende an insgesamt sieben Kitas. „Die Bücher sind hervorragend für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Ich freue mich“, so Bangura, „dass die Kitas, die das Rucksack-Programm bei sich umsetzen, die Bücher von der Stiftung bekommen konnten und ich wünsche den Kindern viel Spaß damit und einen tollen Vorlesetag.“

Dass die Märchen bei den Kindern gut ankommen, machte die Leiterin der AWO Kita Moorstrolche, Tanja Markmann deutlich. „Die Kinder freuen sich und sind sehr interessiert an den Büchern.“ Sie bekämen die Möglichkeit sich zwischendurch Auszeiten zu nehmen und in den Büchern zu blättern, auch vorgelesen werde ihnen regelmäßig. Dass es Menschen gebe, die etwas für Kinder und Familien täten, damit ihnen auch der Zugang zu Literatur ermöglicht werde, freut ihre Leiterkollegin Dagmar Bahra von der AWO Kita Lindenstraße in Lage. „Wir suchen auch Bücher in den Herkunftssprachen unserer Familien und schaffen die an, damit Eltern mit ihren Kindern überhaupt an das Lesen herankommen“ wie sie ergänzte.