Historische Stadtführung in Schötmar überrascht Teilnehmende
Knapp fünf Quadratkilometer groß, 1231 erstmalig erwähnt und an Bega und Werre gelegen, der Stadtteil Schötmar mit seiner langen Geschichte war Thema des zweieinhalbstündigen Ausflugs des Kulturcafés und überraschte die Teilnehmenden.
Die teilnehmenden 15 Personen kommen aus sieben verschiedenen Herkunftsländern, was der Stadtführer Jens Leuschner mit „das ist die bunteste Gruppe die ich je hatte, außer wenn ich Kindergruppen leite“ positiv herausstellte. „Das sind alles Stammgäste des Kulturcafés“, so die Organisatorin der Tour, Sonja Neubert vom Kommunalen Integrationsmanagement des Kreises Lippe, das Kulturcafé finde jeden Mittwoch von 14:30 bis 16:30 Uhr in den Räumen des sozialen Mittagstisches im Kiliansweg 7 statt und freue sich über weitere Gäste.
Innerhalb der Stadtführung ging Leuschner auch auf die Minderheiten in der Geschichte Schötmars ein und so besuchte die Gruppe auch den jüdischen Friedhof in Schötmar. Damit auch alle Details der Geschichte des Ortsteils für alle verständlich waren, sorgten eine Teilnehmerin und ein Teilnehmer, die immer mal wieder übersetzten, wenn etwas nicht verstanden worden war.
Dass die Teilnehmenden ein großes Interesse an der Geschichte ihres aktuellen Aufenthaltsortes haben, machte Zibo Abo deutlich. Er führte aus, dass ihm gar nicht klar gewesen sei, dass Schötmar so eine alte Geschichte habe und er hoffe, „dass wir das noch einmal machen und dann nach Bad Salzuflen in die Innenstadt gehen.“
Mit diesem Ausflug sei der interkulturelle Austausch des Kulturcafés weiterbelebt worden, stellte Neubert abschließend fest, „das war wirklich eine gelungene Veranstaltung, die zum Kulturverständnis beiträgt.“