Courage-Aktionstag am HANSE-Berufskolleg

Schülerinnen und Schüler engagieren sich zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern für die eigene Schulgemeinschaft

Das HANSE-Berufskolleg ist und bleibt „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“. Um diese Botschaft zu bekräftigen und gemeinsam aktiv für ein friedliches und respektvolles Miteinander in der Schule einzustehen, fand am 07.02.2025 ein schulweiter Aktionstag statt.

Die Schülerinnen der Handelsschule Marina Sajan (links) und Leonita Haradinaj bei der Durchführung des Aktionstages.

Gemeinsam setzten sich die Schülerinnen und Schüler unter Moderation und Begleitung der Lehrerinnen und Lehrer mit den Formen von Diskriminierung auseinander, die in der Gesellschaft, aber auch in der Schule auftreten können.

Meilensteine dabei waren unter anderem das kritische Hinterfragen der eigenen Haltung gegenüber diskriminierendem Verhalten, die Untersuchung von Fallbeispielen sowie die Sammlung von eigenen Wünschen und Vorhaben, vorbeugend gegen Formen von Diskriminierung am HANSE-Berufskolleg tätig werden zu können.

Marina Sajan, Schülerin der Handelsschule, hebt die besondere Bedeutung des schulweiten Engagements hervor: „Ich finde es sehr wichtig, dass unsere Schule sich bei ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ einbringt. Rassismus ist leider immer noch ein großes Problem, und wir alle können etwas dagegen tun. In unserer Schule sollen sich alle wohlfühlen, egal woher sie kommen oder wie sie aussehen. Deshalb sollten wir gemeinsam ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir für Respekt und Toleranz stehen.“

Auch Leonita Haradinaj, ebenfalls Schülerin der Handelsschule, betont die Signalwirkung des Aktionstags: „In unserer Schule sollen sich alle akzeptiert fühlen. Rassismus und Ausgrenzung haben hier keinen Platz. Wenn wir gemeinsam ein Zeichen für Respekt, Toleranz und Zusammenhalt setzen, wird unsere Schule zu einem besseren Ort für alle.“

„Wir haben als Schulgemeinschaft gezeigt, dass uns ein respektvolles Miteinander am Herzen liegt. Mit einem Umfrageergebnis von 98% bei der Zustimmung zum weiteren Engagement im Netzwerk haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bekräftigt, sich füreinander einsetzen zu wollen“, so Max Goldstein, Ansprechpartner des Netzwerks „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ am HANSE-Berufskolleg.

Das Resümee des Schulleiters, Herrn Heiko Jucks, lautet daher: „Ein friedliches und respektvolles Zusammenwirken von allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft ist von besonderer Bedeutung, um erfolgreich gemeinsam zu lernen und zu lehren. Das haben wir durch den Aktionstag erneut unter Beweis gestellt.“

 

Bildunterschrift (von links nach rechts): Die Schülerinnen der Handelsschule Marina Sajan (links) und Leonita Haradinaj bei der Durchführung des Aktionstages

Heute ist der „Feiere-das-Leben-Tag“

Eine schöne Gelegenheit, um mit ihren Kindern das Leben zu feiern und gemeinsam Glücksmomente zu sammeln.

Wussten Sie eigentlich, dass Kinder ein Recht auf Leben, Überleben und Entwicklung haben? Auch daran möchten wir heute gerne denken:

https://ort-der-kinderrechte.de/blog/feiere-das-leben

Sie möchten mehr über die Rechte von Kindern und Jugendlichen wissen oder uns am Ort der Kinderrechte in Blomberg besuchen?

Dann schauen Sie sich gerne auf unserer Website um oder melden sich direkt bei

 

Mareike Brinkmeyer und Kirsten Nolte

von der Fachstelle Kinderrechte

 

www.ort-der-kinderrechte.de

kinderrechte@kreis-lippe.de

05231/62-4330

Kreis Lippe sucht ehrenamtliche Sprachpaten in Lemgo

Das Programm „SmiLe“ ist seit einigen Jahren beim Kreis Lippe und dem Kommunalen Integrationszentrum etabliert. Durch ehrenamtliche Sprachpatenschaften werden Kinder und Jugendliche beim Deutschlernen gefördert.

Nun besteht dringender Handlungsbedarf in Lemgo, wo ältere Schülerinnen und Schüler  Sprachpaten suchen, die sie dabei unterstützen, Deutsch zu lernen oder sogar den Hauptschulabschluss zu schaffen.

Wer sich in dem Bereich gern ehrenamtlich engagieren möchte, melde sich bitte gern ab dem 10. Januar 2025 bei Beate Becker, Emailadresse: b.becker@kreis-lippe.de

Informationsveranstaltung zu den ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘

In diesem Jahr werden die ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘ in Deutschland, und damit auch im Kreis Lippe, vom 17. bis zum 30. März stattfinden. Die zwei Wochen stehen unter dem Motto ‚Menschenwürde schützen‘. Zu dem Jahresmotto und den Vorhaben finden Sie weitere Informationen unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/internationale-wochen-gegen-rassismus-2025.

Das Ziel des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Lippes und der Aktionspartner ist es, dass die Wochen gegen den Rassismus ein möglichst vielfältiges und buntes Angebot für alle Kommunen im Kreis umfassen. Und hier kommen Sie ins Spiel:

Sie sind eine Gruppierung, ein Verein, eine Organisation oder eine Einrichtung, die mit ihrem Engagement aktiv ein Zeichen gegen den Rassismus setzen möchte? Dann bereichern Sie doch unsere Vorhaben mit Ihren Ideen.

Für die anstehenden Planungen und für den inhaltlichen Austausch landen wir sie ein, und zwar für den Montag, 20. Januar 2025, ab 17:30 Uhr im Kreishaus, Raum 408 (Kreistagssitzungssaal), Felix-Fechenbach-Str. 5, 32756 Detmold.

Sie haben Interesse? Dann schreiben Sie bis zum 16. Januar 2025 eine kurze E-Mail an m.horton@kreis-lippe.de und teilen uns mit, mit wie vielen Personen Sie teilnehmen werden.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen!

 

 

SmiLey – Mit Effekt auf beiden Seiten

Austauschtreffen der Sprachpaten im Café Vielfalt

Gemeinsam Zeit zu verbringen ist schon ein Gewinn an sich, wenn dabei auch noch spielerisch und mit Vergnügen Deutsch gelernt werden kann, dann ist das ‚SmiLe‘ – Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg.

Der Büchertisch war gut nachgefragt und bot Anlässe für den Austausch.

Engagierte, oftmals ältere Menschen stellen sich ehrenamtlich als ‚SmiLey‘ für eine Stunde pro Woche zur Verfügung, um mit neu zugewanderten Kindern an Schulen deutsch zu sprechen, ohne Bezug zum Unterricht, manchmal bastelnd, zeichnend oder einfach über ein Thema, dass das Kind gerade brennend interessiert. Zum zweiten Mal trafen sich die Ehrenamtlichen zu ihrem Austauschtreffen im Café Vielfalt in Lemgo. Im Kaminzimmer konnten die Anwesenden über ihre Erfahrungen diskutieren, sich gegenseitig Tipps geben und sich am Büchertisch anregen lassen.

„An 16 Schulen im Kreis Lippe sind zurzeit 32 SmiLeys im Einsatz, bis zum nächsten Sommer sollen es 40 Smileys in 20 Schulen werden“, zeigte Beate Becker, Koordinatorin des Programms im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Lippe eine Entwicklungslinie auf. Humorvoll vermittelte sie den Anwesenden, wie sehr sich deren Einsatz an den Schulen auch auf die eigene Langlebigkeit (Schlagwort: Longevity) auswirkt: Die Demenz werde verzögert, weil die grauen Gehirnzellen im Umgang mit den Kindern kreativ gefordert würden, man erlebe sich selbstwirksam und gehe einer sinnvollen Tätigkeit nach, man pflege soziale Beziehungen, lache mit den Kindern und Glückshormone würden ausgeschüttet, wie die Koordinatorin ausführte.

„Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ist es ein großer Gewinn an einem Tag in der Schulwoche für eine Stunde einen Erwachsenen an der Seite zu haben, mit dem gelesen, gelernt und gespielt wird“, wie Becker heraushob, zumal ganz nebenbei noch Deutsch gelernt werde. Die Schulnoten verbessern sich, die Kinder haben vermehrt Erfolgserlebnisse und ihr Selbstbewusstsein wächst. Durch die emotionale Bindung an eine erwachsene Person, die das Kind wertschätzt, es ermutigt und durch die es Unterstützung erfährt, wird die Resilienz des Kindes gefördert.

„Manchmal macht EINE Person im Leben eines Menschen den entscheidenden Unterschied, ob das Leben erfolgreich gemeistert werden kann oder nicht. Durch das niederschwellige Angebot können wir auch die Kinder erreichen, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind und sich in der Schule noch orientieren müssen“, ergänzte Becker. Die Arbeit der ‚SmiLeys‘ könne gar nicht hoch genug anerkannt werden, so die Koordinatorin in ihren Dankesworten.

Die berührenden Erzählungen der Ehrenamtlichen über ihren Einsatz zeigten einmal mehr, wie groß der Gewinn auf beiden Seiten bei dieser Art der ehrenamtlichen Tätigkeit ist. Die SmiLeys kommen aus allen Berufsgruppen, manche bringen eine pädagogische Ausbildung mit, die aber nicht nötig ist. „Voraussetzung für die Arbeit ist ein offenes Herz, ein bisschen Zeit und Freude im Umgang mit Kindern“, so die Koordinatorin abschließend.

Gern können sich interessierte Personen bei Frau Becker beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Lippe melden (Email: b.becker@kreis-lippe.de oder Telefon: 05231 62-1493).

SinnVoll BeWegt – Psychomotorik praktisch erfahren

Schulung für die Elternbegleitungen der Gruppen Griffbereit, Rucksack KiTa und Rucksack Schule

Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe (KI) organisiert die Landesprogramme Griffbereit, Rucksack KiTa und Rucksack Schule und betreut somit auch die Elternbegleiterinnen, die in den Schulen und KiTas eingesetzt werden. Damit diese Kräfte auch fachlich auf dem aktuellen Stand bleiben, werden verschiedene Schulungen organisiert.

Mit Rabea Wiebe hatte das KI eine kompetente und erfahrene Referentin für das Thema Psychomotorik gefunden, die die Schulungsteilnehmerinnen sofort mit ihrer begeisternden Art in ihren Bann zog.

Hier werden für eine Folgeübung die Körperumrisse der Koordinatorin Rucksack Schule mit Bausteinen nachgeformt.

„Erst wenn die Grundlagen durch Ausbildung eines stabilen Wurzelsystems im Bereich der Wahrnehmung, z.B. des Gleichgewichtssinnes gelegt sind, kann die Sprachentwicklung bei Kindern problemlos verlaufen“, betonte die Referentin. Sei dieses gut ausgebildete Wurzelwerk nicht vorhanden, könne die Psychomotorik durch Bewegungs-, Körper-, Sozial- und Materialerfahrungen in sinnvoll erlebten Anlässen dem Kind helfen, sich in seinem Körper sicher zu fühlen und sich in seiner Ich-Kompetenz stark zu fühlen. „Dies stellt die Basis für eine positive Identitätsentwicklung dar“. So Wiebes Feststellung. Nach dieser kurzen theoretischen Einführung in das Thema und der Darstellung des engen Zusammenhangs von Wahrnehmungs- und Sprachentwicklung wurde sofort praktisch gearbeitet.

‚Über Erfahrungen lernen‘ ist das Motto der Referentin. Wiebe schaffte es innerhalb kürzester Zeit, dass sich die Teilnehmerinnen auf dem Boden ’spielend‘ wiederfanden. Die anfängliche Scheu (das tut man als Erwachsener nicht!) wich zugunsten einer spielerischen Freude. „Kreativ erforschten alle, was man mit einem Stapel Zeitungen, der auf dem Boden lag, so anstellen könnte“, wie Beate Becker, Koordinatorin des Landesprogramms Rucksack Schule. Immer mehr Ideen sprudelten aus den Teilnehmerinnen heraus und zeigten, dass man mit einfachen Materialien, tolle Bewegungsanreize schaffen kann. Später wurde der Forschungs- und Erfahrungsraum mit Kastanien, Wäscheklammern und Schwämmen erweitert.

Zum Ende der Veranstaltung stellte Wiebe psychomotorische Bewegungsanreize mit Hilfe von Kinderbüchern dar. Durch das Eintauchen in eine Geschichte erleben die Kinder ihre damit verbundenen Handlungen als sinnvoll. Da Rabea Wiebe selber Autorin ist, unter dem Autorinnennamen Rabea Funk, brachte sie auch eines ihrer Bücher, ‚Farverig Sturmvogel‘, mit und zeigte, wie ein Handlungsauftrag für Kinder aus der Thematik des Buches abgeleitet werden kann: „Helft Farverig alle seine Federn wieder zu finden!“ „Über einen simplen Bewegungsparcours mit Storytelling und gemeinsamem Basteln werden taktile Erfahrungen gemacht, die Farben gelernt und die Mundmotorik, die Koordination, das Gleichgewicht und die Resilienz gefördert“, so Jenny Czychun, KI-Koordinatorin für Griffbereit und Rucksack KiTa.

Die Fülle der Anreize und Ideen war überwältigend, sodass aus der Teilnehmendenschaft der Wunsch nach einem weiteren Input formuliert wurde. „Da Rabea Wiebe auch ausgebildete Naturtrainerin ist, ist eine Fortsetzung zu Psychomotorik im lippischen Wald im Frühsommer geplant“, so Becker abschließend.

Schulung in 1. Hilfe am Kind

Für Elternbegleiterinnen in den Programmen Griffbereit, Rucksack KiTa und Rucksack Schule

„So etwas braucht man immer, egal ob Kinder oder Erwachsener Hilfe bei einer Verletzung benötigen!“ „Puh, jetzt habe ich erst mal gemerkt, was ich alles nicht weiß!“ „Ein 1. Hilfe Kurs sollte einmal im Jahr eine Pflichtschulung für alle Menschen sein!“ Diese Feststellungen der Teilnehmerinnen zeigen, wie wichtig das Wissen in erster Hilfe ist.

Jens Koch im intensiven Austausch mit den Teilnehmerinnen zu den verschiedenen Verbandmaterialien.

Damit die Elternbegleiterinnen der Landesprogramme Griffbereit, Rucksack KiTa und Rucksack Schule auch fit für den Notfall sind, organisierte das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe (KI) diese Schulung, da es auch die Landesprogramme im Kreis organisiert.

Jens Koch von der Johanniter Unfallhilfe, der schon tausende von Kindern und Erwachsene in 1. Hilfe geschult hatte, brachte dieses wichtige und lebensrettende Thema humorvoll und locker an den Mann bzw. in diesem Fall an die Frau. Alle Teilnehmerinnen haben eigene Kinder und arbeiten mit Kindern und Eltern in ihren jeweiligen Elternbildungsprogrammen.

„Oberstes Gebot bei der Hilfestellung ist es Ruhe zu bewahren“, betonte Jens Koch, „und kümmern, betreuen und ansprechbar sein, geht immer!“

Die Theorie ist bei Koch immer mit der Praxis verknüpft und so mussten Verbände für diverse Verletzungen angelegt werden und die Wiederbelegung bei unterschiedlichsten ‚Puppen‘ (Babys, Kinder, Erwachsene) durchgeführt werden. Auch das Verschlucken, was häufig bei Kindern passiert, war Thema der Veranstaltung.

Nicht alle Fragen konnten im Rahmen dieser Veranstaltung beantwortet werden und für alle war klar, dass es eine Wiederholung geben müsse. „Für manch einen war es der erste 1. Hilfekurs nach der Führerscheinprüfung, was definitiv ein zu langer Zeitraum für eine möglichst effektive Hilfestellung in einem Notfall ist“, wie Beate Becker, Programmkoordinatorin Rucksack Schule, vom KI betonte. Zu Vieles werde vergessen, das Wissen sei veraltet oder es gebe inzwischen für medizinischen Notfälle neue Handlungsmaßnahmen.

https://www.johanniter.de/juh/lv-nrw/johanniter-lippe-hoexter

Tag des Ehrenamtes – Ein Dank an alle, die sich engagieren

Am Tag des Ehrenamtes möchten wir uns herzlich bei all denjenigen bedanken, die sich im Kommunalen Integrationszentrum ehrenamtlich engagieren. Ihr Einsatz ist unverzichtbar für das Gelingen unserer vielfältigen Programme und Projekte.

Ob als Sprachmittelnde, Smileys, Orientierungspartner, Leitungen in den Rucksackprogrammen oder bei der Unterstützung neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger in unseren anderen Programmen und Projekten – Ihre Arbeit trägt dazu bei, Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft zu bauen. Durch Ihr Engagement schaffen Sie Begegnungen und unterstützen aktiv das Miteinander in den Städten und Gemeinden im Kreis Lippe.

Sie tragen dazu bei, dass Integration nicht nur ein Ziel bleibt, sondern in der Praxis gelebt wird. Wir danken Ihnen für Ihre Zeit, Ihre Ideen und Ihre Motivation.

Schulfahrräder wieder einsatzbereit

Rucksack-Schule Gruppe und Grundschule am Schloss in intensiver Kooperation

Elternbegleiterin Amal Kuhn zeigt sich angesichts der Reparaturen durch die beiden Väter, die Herren Saleh und Abdullah, begeistert.

Ehrenamtliches Engagement der besonders anpackenden Art sorgte für wieder einsatzbereite Schulfahrräder an der Grundschule am Schloss.

Seit gut zwei Jahren gibt es an der Grundschule eine Rucksack-Schule-Gruppe. „Das Landesprogramm Rucksack Schule unterstützt die durchgängige sprachliche Bildung von Grundschülerinnen und Grundschülern und greift dabei Themenbereiche des Klassenunterrichts auf“, wie die Koordinatorin im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Lippe, Beate Becker, erläuterte. Zudem sei Rucksack Schule ein Elternmitwirkungsprogramm, in dem Eltern erführen, wie sie ihre Kinder in der allgemeinen und schulischen Entwicklung optimal unterstützen können.

Die OGS-Mitarbeitende Amal Kuhn leitet die Rucksack-Gruppe, zu der auch die beiden handwerklich begabten Herren Abdullah und Saleh gehören. Innerhalb der Gruppentreffen kam die Sprache auch auf die zum Teil defekten Räder, die in der OGS genutzt werden. Kurz entschlossen erklärten sich die beiden Herren bereit, die Fahrräder an zwei Freitagen zu reparieren. „Für euch machen wir das gerne“, so die beiden, schließlich sei die Leitung immer so hilfsbereit und die Gruppe unterstütze hervorragend bei der Integration.

„Es freut mich, dass die Zusammenarbeit der Rucksackgruppe und der Grundschule hier weit über das übliche Maß hinausgeht“, freut sich Becker abschließend, während die Rucksackgruppe parallel zur Reparaturaktion mit Kreativangeboten und Plätzchenbacken weiter agierte.